Wir beginnen unsere Wanderung im Gelände Friesenstraße. Auf sauberen Wegen passieren wir schön angelegte Gärten, denen man die erfahrene Pflege ihrer Besitzer ansieht. Eine kleine Brunnenanlage im Zentrum der Anlage mit wasserspeienden Enten sorgt für Bewegung im Rhue ausstrahlenden Gesamtbild. Wenn wir ein leises Summen hören, stehen wir bald vor dem Garten unseres Bienenfreundes Seeger, der acht Bienenvölker beherbergt. Es ist schon ein besonderes Hobby, zusammen mit Bienen zu leben, Lebewesen, die seit 60 Millionen Jahren die Erde bevölkern. Von uns sehr begrüßt, wenn sie ihren großen ökologischen Auftrag, das Bestäuben zahlreicher Pflanzen, erfüllen. Ein Stück weiter entdecken wir einen Unterstand mit Tischen und Bänken, neben dem ein großer Backofen steht. Dieser 1997 von Gartenfreunden erbaute Ofen hat schon so manchen leckeren, auf Stein gebackenen Brotlaib hervorgebracht, es sollen auch schon halbe Schweine und Riesenpizzas gewesen sein. Ein schöner Ort für die kleine Gartenfeier. Wir verlassen das Friesenstraßen-Gelände und gelangen ins Stadiongelände. Hier im größeren Teil der Anlage lässt es sich herrlich bummeln und dabei schnell mal schauen, wie es dem Nachbarn geht.
Am Rondell finden wir ein vom Gartenfreund Otto erbautes Insektenhotel „Zur wilden Hummel“. Die hier in mehreren Etagen ansässigen Insekten erfüllen das ganze Jahr über nützliche Aufgaben bei der Schädlingsbekämpfung als Alternative zur „Chemischen Keule“. Ob Ohrenkneifer, Marienkäfer, Hummeln, Wespen, Wildbienen oder Florfliegen – alle finden hier eine Unterkunft und einen Ort zur Nachwuchspflege sowie zur sicheren Überwinterung. Ein Rauchen erfüllt die Luft, nicht von den vielen Bienen und Hummeln, sondern nur wenige Meter entfernt finden wir eine Gartenanlage mit unzähligen Windrädern und bunten Fahnen. Alles dreht sich und flattert im Wind. Am Rondell hat ein Gartenfreund einen Windpark installiert. Unzählige Windmühlen und Windräder, große und kleine, drehen sich unermüdlich und bieten ein farbenfrohes Bewegungsbild. Am Ende des Weges stehen wird vor unserem Vereinsheim. Ein Ort, an dem man nach getaner Arbeit mit Nachbarn und Freunden entspannen und ein Gläschen trinken kann. Auch ein Ort zahlreicher Vereinsaktivitäten im Programmablauf des Jahres und somit auch Mittelpunkt des geselligen Vereinslebens.